Nachdem wir früher aus Bayern an den Chiemsee aufgebrochen waren, weil das Wetter nicht wirklich toll war, haben wir gestern unser Quartier am Gardasee aufgeschlagen. Der reservierte Stellplatz sagte Sylvia so gar nicht zu und so machten wir erst einmal eine Rundfahrt mit dem Golfcart über den gesamten Platz. Der Mann von der Rezeption war echt super bemüht und als er uns einen Stellplatz direkt am See zeigte zogen sich unsere Mundwinkel merklich nach oben 😆. Nicht lange gefackelt, das Wohnmobil mit dem Hänger und den beiden Harley‘s drauf über Wege, die eigentlich für Smarts gemacht sind, an den See runter gefahren und uns einfach niedergelassen.
Am Abend dann noch einen kleinen Abstecher nach Lazise gemacht und bei warmen Temperaturen Spagetti gegessen und Vino geschlürft. So lassen wir es uns gefallen 😉
Heute sind wir dann gleich am Morgen zu einer Tour rund um den Lago di Garda aufgebrochen. Von Lazise aus in südlicher Richtung, abseits der Hauptstraßen, an Weingütern vorbei haben wir uns den warmen Sommerwind um die Nase wehen lassen. Leider hatte Thorsten irgendwann eine Abzweigung verpasst und ließ sich vom Navi so ablenken, dass er prompt verkehrt in eine Einbahnstraße brummte. Hinter Sylvia fuhr leider gerade ein Fahrzeug der lokalen Carabinieri , so dass sie leider nicht hinter her konnte. Sie verwickelte die Polizisten in ein Gespräch – wahrscheinlich hat Sie einen Schwank aus ihrer Jugend erzählt – so das Thorsten nachdem er umgekehrt war mit einem Zwinkern zum Weiterfahren durchgewunden wurde 😅. Einen kurzen Abstecher in Toscolano-Maderno und einen leckeren Cappuccino am Fähranleger genommen, ging es dann weiter Richtung Norden. Ein kurzer Stop unter den Schauderterassen (werden wir auch noch besuchen) musste dann natürlich sein.
Weiter Richtung Riva del Garda ging es dann, immer am See entlang wieder Richtung Lazise. Nach sechs Stunden, 160 km und warmen Herzen haben wir dann den Abend am Grill, mit einem Bierchen, ausklingen lassen und einen fantastischen Sonnenuntergang genossen.