Bella Napoli oder wie beherrsche ich das Chaos

Gestern Abend, kaum angekommen, mussten wir erst einmal prüfen ob es denn stimmt, dass die neapolitanischen Pizzas 🍕 wirklich die besten sind. Wir also zu einem Geheimtipp (den man übrigens in jedem Reiseführer nachlesen kann 😉) unseres Hoteliers. Vor der Tür eine lange Warteschlange an der wir entspannt entlang schlenderten – Sylvia schon genervt ob der langen Schlange – Thorsten Blickkontakt mit der Dame am Empfang aufgenommen und schwups waren wir, zum verdutzen der anderen Wartenden, drin und hatten unsere Plätze 😉 Eine super nette Kellnerin machte uns darauf aufmerksam, dass es bei 50 Kalo (so der Name des Restaurants) die besten Pizzas der Welt gäbe und als sie bemerkte, dass wir aus Deutschland kommen erst einmal ihren Kollegen anschleppte der deutsch sprach 😊 Und – was sollen wir sagen – das Gerücht stimmt! Wir hatten wirklich die besten Pizzen, die man sich vorstellen kann! Solltet ihr mal nach Neapel kommen, können wir einen Besuch nur wärmstens empfehlen!

So lecker – unglaublich 😋

Heute Morgen ging es dann mir dem Zug in Richtung Altstadt. Kleine enge Gassen voller Menschen und Geschäften, über uns die Wäsche die zum trocknen aus dem Fenster hängt, Motorroller die sich durch die Menschen schlängeln obwohl es sich eigentlich um eine Fußgängerzone handelt und ein unglaublicher Geräuschpegel zogen uns gleich in ihren Bann. So hatten wir uns Neapel vorgestellt. An jedem zweiten Platz eine Kathedrale oder Basilika, von drinnen eine schöner als die Andere, luden uns ein einen Blick zu werfen. Ein Besuch der historischen Ausgrabungen Napoli Sotteranea sowie der ältesten Bar Neapels, dem Gran Caffe Gambrinus, durfte ebenfalls nicht fehlen. Zum Abschluss dann noch auf das Castel dell‘Ovo, von dem man einen fantastischen Blick über Neapel, die Bucht Neapels und auf den seit 1944 ruhenden Vulkan Vesuv hat.

Die engen Gassen Neapels
So heiß wie ein Vulkan 😎

Wir haben bisher viele tolle Stationen angefahren, können Neapel aber jedem nur empfehlen! Hier kann man italienische „La dolce Vita“ wirklich erleben. Eine frohe und lebendige Stadt mit unheimlich freundlichen Einwohnern. Allerdings sollte man auf ein totales Verkehrschaos vorbereitet sein. Auf zweispurigen Kopfsteinpflasterstraßen (zum Harley fahren auf keinen Fall geeignet) fahren mindestens vier Autos wild hupend nebeneinander und werden von noch wilder hupenden, telefonierenden Rollerfahrern links, rechts und in der Mitte überholt. Das totale aber funktionierende Chaos – Teilnahme auf eigene Gefahr 😉

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