Ein wenig wie nach Hause kommen 😁 oder warum schleicht die denn so. 🙄

In Griechenland anzukommen ist immer ein wenig wie nach Hause kommen. Wie man unschwer an meinem (Sylvias) Nachnamen erkennen kann, habe ich, zwar nur zur Hälfte, griechische Wurzeln 🇬🇷 Der Geruch nach Meer, Sonne und Land versetzt mich jedesmal in Kindheitserinnerungen. Am Hafen von Igoumenitsa sprang Thorsten sofort auf seine Harley und wollte los. Ich entgegen musste erst einmal den nahenden Sonnenaufgang und die ersten Eindrücke genießen 😊 Schulterzuckend ließ ich mich dann doch überreden Richtung Parga los zu fahren. Thorsten düste wie immer los und nach ein paar Kurven hatte ich ihn aus den Augen verloren. Ich fuhr langsam weiter und dachte nur bei mir – rase ruhig, ich will das Ganze hier erst einmal aufsaugen 🤩 Ein paar Kurven später sah ich ihn dann langsam vor mir fahren und ich konnte sein Zähneknirschen und Brummen genau hören 😂 Ich wollte aber weiter die Landschaft, den Sonnenaufgang und meine ersten Eindrücke genießen und fuhr meinen Stiefel weiter 😉 und Thorsten fügte sich wohl oder übel 😉

Man beachte Sylvias „verzückten“ Blick

Endlich in Griechenland angekommen, nach einer etwas unruhigen Nacht mit vielen sehr lauten Menschen in einem etwas übervollen Schlafsaal, auf unbequemen Sitzen, wollte ich (Thorsten) nur schnell auf mein Bike und rüber nach Parga, ein Hotel suchen und mich am Strand auf einer Liege langmachen. Die Sitze waren so unbequem, für einen Menschen meiner Größe, dass ich mich kurzerhand entschlossen hatte, es mir auf dem Fußboden „bequem“ zu machen. Trotz meines mittlerweile betagten Alters habe ich das Ganze gut überstanden und sogar die ein oder andere Stunde geschlafen. Also rauf aufs Bike, runter von der Fähre und auf gehts – so dachte ich. Aber nichts da – erst einmal ein Griechenland Willkommens-Foto (mit Fähre im Hintergrund und einer Sylvia mit einen etwas eigenartigen Gesichtsausdruck 🤪) Danach aber los und rechts ist der Gashahn 😎 Nach der gefühlten zweiten Kurve hatte ich Sylvia schon nicht mehr im Rückspiegel. Besorgt drosselte ich die Geschwindigkeit und nach einer gefühlten Ewigkeit tauchte Sylvia dann wieder, rechts, links und nach oben schauend, wieder im Rückspiegel auf. Ich wußte sofort, das „ich bin wieder in Griechenland-Syndrom“ hatte sie erfasst. Ich bin machtlos war mir sofort klar und sie würde ohnehin behaupten ich hätte die Augen verdreht, mit den Zähnen geknirscht und vor mich hin gebrummt – was natürlich überhaupt nicht stimmt 🥴 Auch ich freue mich in Griechenland zu sein 🇬🇷

Es wird hell ☀️
Für fast 5.000 km sehen unsere Bikes doch noch ganz gut aus 👍

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