Nachdem wir von Trogir Richtung Nin (bei Zadar) gefahren sind (eine eher langweilige Strecke), wo wir unsere nächste Unterkunft bezogen hatten, ging es in den Nationalpark Plitvicer Seen. Wir waren sehr gespannt, weil wir schon soviel positives gehört hatten.
Der Nationalpark Plitvicer Seen ist ein riesiges Waldgebiet in der Mitte Kroatiens und bekannt für seine 16 kaskadenförmig angeordneten Seen, die durch Wasserfälle miteinander verbunden sind. Schon der erste Eindruck, nach dem Betreten des Parks, war atemberaubend.
Die Plitvicer Seen bestehen aus einem oberen und einem unterem Bereich. Die oberen Seen im Süden liegen in einer Zone mit überwiegend Dolomitgestein, die unteren Seen im Norden in einer Zone mit Kalkgestein. Während die oberen Seen in der Hauptsache parallel zueinander liegen und der Wasserverlauf viel flacher ist, graben sich die unteren Seen gewissermaßen in das Gestein ein. Die Zahl der unteren Seen ist geringer und sie bilden praktisch einen Canyon, der als Fluss Korana weiterfließt.
Entlang der Seen führen Wanderwege am Flussufer entlang oder man wird über Holzstege über die Seen geleitet.
Man vergisst nach einiger Zeit alles um sich herum. Die Ruhe (abgesehen von ein paar schnatternden Chinesen, die man immer mal wieder trifft 😂), die pure Natur und die atemberaubenden Aussichten lassen einen in eine völlig andere Welt eintauchen.
Die Plitvicer Seen dienten auch als Filmkulisse für einige Winnetou-Filme. Unter anderem wurde hier auch der Schatz im Silbersee gedreht. Als wir am Silbersee ankamen spielte Thorsten dann natürlich, über sein Handy, die Winnetou-Filmmusik ab, was belustigte Überraschung bei Sylvia und einigen Umstehenden auslöste aber es musste sein ☺️.
Wir könnten hier noch hunderte von Fotos posten, so begeistert sind wir immer noch 😀 aber das würde die Vorfreude aller derer senken, die noch einen Besuch planen und das wollen wir selbstverständlich nicht. Für uns war es ein einmaliges Erlebnis, an das wir noch lange immer wieder gern zurückdenken werden 👍